QIngchengshan

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Ein Workout der anderen Art-Qingchengshan!

Nun neigt sich auch der Herbst in China seinem Ende und es wird kühler.
Aus diesem Grund mussten wir einfach noch die Gelegenheit ergreifen einen der bedeutendsten Orte des Taoismus hier in Sichuan zu besuchen. Der Berg Qingcheng war unser Ziel.

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Unsere Reise begann um kurz nach 9Uhr. Von der Xipu Station in Chengdu haben wir für 10kuai pro Fahrt, 45 Minuten den Komfort des chinesischen Reisens genießen dürfen bevor wir in Qingcheng vom Zug auf einen Bus wechselten. Nachdem wir ein kleines Dorf hinter uns gelassen hatten, erstreckte sich nach wenigen Minuten bereits der Eingang mit einem kleinen Wanderpfad den es für die kommenden 4 Stunden zu beschreiten galt.

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Zugegebenermaßen: Der Anfang war noch recht einfach, auch für die weniger Wander-geübten.

Unser Weg führte uns jedoch schon bald Bergauf. Manche der Stufen waren steiler, manche kürzer als Andere, weswegen man durchaus auf seine nächsten Schritte achten musste. Die Landschaft die sich uns auf dem Weg bot war nicht nur wunderschön sondern auch sehr idyllisch. Entlang mehrerer Wasserfälle und Bäche, an Felswänden vorbei, über Brücken, Stege und ab und an sogar unter riesigen, heruntergefallenen Felsen hindurch. Qingchengshan bot uns wirklich eine abwechslungsreiche Landschaft.

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Nach ca. 2 Stunden hatte ein Großteil der sich bis dahin aufgespaltenen Gruppe einen der Knotenpunkte des Berges erreicht. Von hier aus stand es einem jeden frei ob er entweder den Weg zu Fuß, oder mit der Seilbahn fortführen wollte. Ein Großteil der Gruppe entschied sich tatsächlich für die erste Option, was nichts anderes bedeutete als 2 weitere Stunden Treppen zu steigen. Der andere Teil der Gruppe bevorzugte die komfortablere aber auch kostenintensivere Variante: die Seilbahn.

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Am oberen Ende der Seilbahn angekommen ging es dann für beide Gruppen auf zur letzten Etappe. 457 Stufen sollten noch erklommen werden bis der „Tempel der weißen Wolken“ in 1260 Metern Höhe erreicht war. In Anbetracht der schwindenden Kräfte musste hierfür zwar nochmal sämtliche Motivation gebündelt werden, der Ausblick und das Gefühl es dann doch endlich geschafft zu haben war es aber mehr als wert!

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Der perfekte Ort um sich auszuruhen, neue Kräfte zu sammeln und die Aussicht zu genießen.

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Nun stand uns aber der Abstieg bevor, welcher zwar in weniger Zeit zu bewältigen war aber hinsichtlich der bereits müden und beanspruchten Bein-, Waden-und Gesäßmuskeln nur in geringem Maße weniger anstrengender war als der Aufstieg.

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In jedem Fall ein Workout der anderen Art! Das perfekte Ausflugsziel für jeden der seine Beine und seinen Po in wunderschöner Natur trainieren möchte!