Mandarin-Chinesisch gehört mit zu den schwersten Sprachen der Welt, manche bezeichnen es sogar als DIE schwerste Sprache überhaupt.
Gehen dem Chinesischen zwar Dinge wie Fälle oder Zeiten ab, hat man dafür eine Vielzahl an Zeichen, Tönen und 多音字 (duo1yin1zi) zu lernen, also Worte, die genauso klingen wie ein anderes, aber eine andere Bedeutung haben – ähnlich wie Teekesselchen (Homonym, Polysem) im Deutschen.
Um unseren Studenten ihren Aufenthalt hier so angenehm und lohnend wie möglich zu gestalten, bietet Intern China die Möglichkeit an, einen Madarin-Chinesisch Sprachkurs in Kombination mit einem Praktikum zu absolvieren – und viele unserer Studenten nehmen das Angebot wahr!
Letzte Woche war es also mal wieder Zeit unsere Sprachschule besuchen zu gehen und nachzusehen, ob alle glücklich und zufrieden sind.
Zentral in Qingdao gelegen ist die Schule für jeden gut erreichbar. Im Vorfeld fragte ich mich, wie groß wohl die Klassen sein würden. Einzelunterricht klingt zwar effektiv, aber ein bisschen langweilig stelle ich mir das schon vor, an einer Universität sind die Gruppen dafür oftmals viel zu groß, um einen wirklich guten Lernfortschritt erzielen zu können…In der Sprachschule angekommen wurden wir – trotz Überraschungsbesuch – fröhlich empfangen. Im Vergleich zu einem Sprachkurs an einer VHS oder an der Universität sind unsere Gruppen wirklich klein! Bei drei Leuten im Kurs ist es den Lehrern optimal möglich sich um die Stärken und Schwächen jedes einzelnen zu kümmern und ihn oder sie, je nach Fähigkeiten, zu fördern. Trotzdem ist man nicht alleine (es sei denn man möchte Einzelunterricht haben, der wird natürlich auch angeboten), sondern kann gemeinsam mit anderen lernen und schnell und gezielt sein Chinesisch verbessern.
Unsere absoluten Anfänger durften wir beim Schreiben lernen am Whiteboard zusehen. So schwierig man es sich auch vorstellt Chinesich zu lernen, es sah nach ziemlich viel Spaß aus. In einer der fortgeschritteneren Gruppen wurden schon etwas komplexere Sätze geübt – Komplemente waren hier vor allem an der Tagesordnung (结果补语,趋向补语 für diejenigen von euch, die das kennen).
Alle schienen sehr zufrieden zu sein in ihren Klassen, und bei einigen hat man in den letzten Monat auch schon einen unglaublichen Fortschritt beim Chinesisch sprechen bemerkt. Es gibt aber auch wirklich keinen besseren Ort als China selbst, um diese faszinierende Sprache zu erlernen!
Komm nach Qingdao und lern Mandarin-Chinesisch in unserer Sprachschule! Schick uns jetzt deine Bewerbung entweder per EMail oder nutze einfach unsere Webseite. Unser Team freut sich von dir zu hören!
Ich bin nun dabei seit mehr als vier Jahren Chinesisch zu lernen. Zeichen lesen, Zeichen schreiben, Texte übersetzen- funktioniert prima: aber man könnte noch ein bisschen sein Hörverstaendnis trainieren. Also, auf nach China, so schwer kann das doch nicht sein. Wer in der Lage ist merkwürdige Juratexte zu übersetzen, ist auch in der Lage einfache Unterhaltungen auf der Straße oder am Telefon zu führen. Wer braucht denn da noch Unterricht?
Chinesisch sprechen in China funktioniert auch erstmal ganz super: der Taxifahrer versteht meistens wo man hin will, man kann nach den Preisen fragen und versteht auch meistens die Antwort, man kann in Restaurants nach der Rechnung fragen und kann jedem sagen, dass man aus Deutschland kommt und in Zhuhai arbeitet. Das hört sich ja schonmal nicht schlecht an.

Und dann? Dann wird man mit folgenden Problemen konfrontiert: fiese Dialekte, schnell gesprochene Umgangssprache und irgendwie mag sich auch einfach so niemand an die vorgegeben Vokabeln aus den Lektionen halten, die man zu Hause brav jeden Abend durchgearbeitet hat.
Alle reden schnell und es will sich keiner so recht die Zeit nehmen, auf eine langsam übersetzte Antwort zu warten. Und dann fängt es an: man hört sich einfach selbst sowas sagen wie: ‚Ting bu dong‘ (Nix verstehen) und der Käse ist gegessen.
Die Wochen ziehen ins Land, ting bu dong, ting bu dong. Irgendwelche Fortschritte beim Chinesisch lernen: Fehlanzeige!
Es gibt nun also mehrere Möglichkeiten:
1) Man lebt in einer Gastfamilie, die einem beim Sprechen lernen hilft.
2) Man hat ein paar nette Obstverkäufer oder Garküchenbesitzer um sich rum, die Mandarin sprechen.
3) Oder aber man nimmt doch noch mal ein paar Stunden Chinesischunterricht nach der Arbeit.
Nachdem die ersten beiden Möglichkeiten für mich keine Option waren (ich wohne in einem von InternChina organisierten Apartment und wie gesagt, mein China-Einkaufs-Netzwerk spricht leider nur den lokalen Dialekt) habe ich mich dann doch dazu entschieden ein paar Stunden an unserer Sprachschule zu nehmen und das war auf jeden Fall eine hervorragende Entscheidung!
Eine Stunde lang Chinesisch reden und hören. In meinem Tempo. Wundervolles Hochchinesisch. Und niemand lacht. Man wird verbessert und es gibt sich jemand richtig Mühe zu verstehen was man so sagen möchte. Es lohnt sich also auf jeden Fall nach der Arbeit (oder wenn man in einer Firma arbeitet bei der es möglich ist, vielleicht auch Vormittags) ein paar Sprachstunden zu nehmen. Es wird auf einmal so viel leichter sich zu verständigen und man hat wieder das Gefühl Fortschritte beim Verständnis der chinesischen Sprache zu machen, anstatt nur auf der Stelle zu treten und sich trotz ‚Wohnort: China‘ nicht weiterzuentwickeln.
Und was hat sich verändert seit dem? Man läuft selbstbewusst durch die Straßen, lauscht irgendwelchen Gesprächen und hört sich selbst gelassen sagen: ‚ting dong!‘ (Jepp, versteh ich!).
Falls du nach China kommen möchtest um Mandarin zu lernen, dann bewirb dich jetzt über unsere Webseite oder schick uns eine Email (info@internchina.com), wir freuen uns schon auf dich!